DRY heisst „Don’t Repeat Yourself“ – „Wiederhole dich nicht“ und ist eigentlich ein sehr bekanntes Prinzip.
Es wird hier aber erwähnt, weil es für LessCoder von zentraler Bedeutung ist. Es bedeutet, dass Redundanz im Programmcode und auch bei Deklarationen möglichst zu vermeiden ist.
Denn jeder Code, der nicht geschrieben ist, muss nicht gewartet werden und enthält auch keine Fehler.
Dabei ist jedoch nicht nur kopierter und evtl. leicht abgeänderter Code gemeint, sondern auch der oftmals einfache Code, der Daten von einer logischen Schicht auf die nächste Schicht delegiert, ohne die Daten anzureichern oder zu transformieren (dies ist ausführlich in dynamisch statt statisch beschrieben).
Code lässt sich sehr leicht DRY halten, wenn man Frameworks nutzt, die mit diesem Gedanken entwickelt wurden. Sie sind meist recht dynamisch, d.h. zur Laufzeit werden Informationen aus einem bestimmten Ort in verschiedenen Schichten verwendet, z.B. werden die Namen von Spalten einer Datenbanktabelle direkt als Zugriffsmethoden einer BusinessModell-Klasse angeboten, ohne dass der LessCoder dafür etwas tun müsste. Er kann natürlich eine solche Methode überschreiben, um ihr Verhalten zu ändern, muss es aber nicht.
Dabei hilft das Prinzip „Konvention statt Konfiguration“, den Code DRY zu halten: Wenn es Konvention ist, dass z.B. der Pfad einer URL auf eine Datei eines Controller (das C in MVC) und eine Methode abgebildet wird, dann muss das auch nirgendwo definiert werden. Trotzdem lässt sich eingreifen, wenn diese Konvention mal nicht gelten soll.

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