So wichtig für die Produktivität (oder die Unproduktivität) wie die Syntax von Sprachen sind in aller Regel die Frameworks und Bibliotheken: Wie einfach ist deren API zu erlernen bzw. wenn man sie aus dem Effeff kann, wie einfach sind sie dann einzusetzen. Wie mächtig sind sie, wie fehlerfrei, wie schnell reagiert jemand auf Fehler usw.

Dies sind alles offensichtliche Faktoren, die eine Sprache geeignet oder weniger geeignet erscheinen lassen für das nächste Projekt.

Warum ist das so? Jeder Mensch, der eine Framework oder eine Bibliothek schreibt, ist natürlich geprägt durch einen persönlichen Werdegang und seine Erfahrung und seiner Einstellung.
Wenn man mal davon absieht, dass einen ein Arbeitgeber zu etwas zwingt, dann ist ein Grund, warum ein Mensch genau bei einer bestimmten Programmiersprache gelandet ist,  sicherlich der, weil er sich persönlich von derSprache (und meist auch die vorhandenen Frameworks/Bibliotheken) in irgendeiner Form  angezogen fühlte.
Dies weitergedacht kann man sagen, dass sich durch die tagtägliche Nutzung einer solche Umgebung bestimmte Denkweisen bilden, die die ganze Community um die Sprache herum prägen.
Und daher wird der oben erwähnte Entwickler einer neuen Bibliothek mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls diese Denkweise mitbringen. Durch die Verfügbarkeit einer weiteren Bibliothek die so entstand, wird genau diese Denkweise noch weiter getrieben.

Genau

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